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Archiv-Artikel

Irak: über 30 Tote bei Anschlägen

BAGDAD ap ■ Eine Serie von Bombenanschlägen hat gestern im Irak mehr als 30 Menschen in den Tod gerissen. Fast 100 wurden verletzt. Nahe Basra wurden zehn irakische Arbeiter getötet, die in einem öffentlichen Bus auf dem Weg zur Arbeit waren. Zwölf weitere wurden nach Polizeiangaben verletzt. Die Opfer waren Arbeiter auf einem Stützpunkt der iranischen Oppositionsgruppe Mudschaheddin Chalk. Mindestens sieben Menschen kostete die Explosion einer Autobombe vor einem Markt in Bagdad das Leben, 20 wurden verletzt. Bei der Detonation einer Autobombe nahe der sunnitischen Abu-Hanifa-Moschee wurden neun Iraker getötet. Weiteren Sprengstoffanschläge in Bagdad fielen nach Polizeiangaben drei Polizisten und vier Zivilpersonen zum Opfer. Vier weitere Polizisten wurden in Bagdad und Amara auf offener Straße erschossen. In Basra wurden am Sonntagabend zwei britische Soldaten bei der Explosion einer Bombe am Straßenrand getötet, wie das Verteidigungsministerium in London gestern mitteilte.