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IRAN30 Jahre Berufsverbot wegen Regimekritik

HAMBURG | Die regimekritische Journalistin Dzila Bani-Yaqoub ist im Iran zu 30 Jahren Berufsverbot verurteilt worden. Zudem habe sie eine einjährige Bewährungsstrafe bekommen, weil sie mit ihren Berichten über die Proteste gegen Präsident Ahmadinedschad Propaganda gegen die Staatsführung gemacht habe, berichten Websites der Opposition gestern. Bani-Yaqoub hatte für mehrere reformorientierte Zeitungen gearbeitet. Ihr Mann Ahmad Amuei war im vergangenen Jahr zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden und sitzt derzeit im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran. (dpa)

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