In aller Kürze

Hochschule paktiert

In Bremerhaven wollen Hochschule und Wirtschaft stärker als bisher zusammenarbeiten. Das haben Vertreter der dortigen Hochschule und der Industrie & Handelskammer gestern vereinbart. Ziel ist, die Wirtschaft und das Bildungswesen in Bremerhaven zu unterstützen. Die Hochschule setzt wegen Geldmangels vor allem darauf, dass die Bremerhavener Wirtschaft ihr Professorenstellen bezahlt. Im Gegenzug sollen die Forscher ihr Wissen verstärkt den Firmen zur Verfügung stellen. Beide Institutionen arbeiten bereits seit Jahrzehnten zusammen.

CDU patriotisch

Die Bremer CDU fordert ein „unverkrampftes Verhältnis“ zu nationalen Symbolen. „Das Singen der Nationalhymne und das Schwenken der Bundesflagge sind Ausdruck eines weltoffenen Patriotismus“, sagt der bildungspolitische Sprecher Claas Rohmeyer. „Mit ‘nationalistischer Stimmungsmache‘ habe dies nichts zu tun.“ Damit reagierte Rohmeyer auf eine „Warnung“ der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft.

Strom ausgefallen

In Bremen-Osterholz hatten gestern Nachmittag mehrere 100 Haushalte keinen Strom. Der Energieversorger swb brauchte knapp zwei Stunden, um alle Kunden wieder ans Netz zu bringen. Warum der Strom ausfiel, ist noch unklar.

Koalition uneins

Der verkündete Durchbruch bei der Föderalismusreform wird in Bremen unterschiedlich beurteilt. Während der bildungspolitische Sprecher der CDU, Claas Rohmeyer, „mit der Regelung leben kann“, sprach Ulrike Hövelmann (SPD) von einem „Rückschritt in die Kleinstaaterei“. Die Große Koalition in Berlin hatte sich verständigt, dass der Bund den Hochschulen künftig doch mit Geld helfen darf. Aus der Finanzierung der Schulen soll er sich heraushalten.

Unfall im Hafen

Bei einem Unfall in Bremerhavens Hafen wurde am Wochenende ein Hafenarbeiter verletzt. Er stürzte von einem Container etwa dreieinhalb Meter auf das Hauptdeck eines Schiffes.