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Stiefel, die den Tod bedeuten Großbritannien 1971, R: Richard Fleischer, D: Mia Farrow, Dorothy Alison 1971 gab es noch schön deftige deutsche Filmtitel. Aber der Originaltitel „Blind Terror“ bringt diesen Vorläufer des Slasher Genres dann doch noch besser auf den Punkt. Mia Farrow spielt eine blinde junge Frau, die in einem Haus voller Leichen mit einem Killer ringen muss, von dem nur die Stiefel zu sehen sind. Solch ein minimalistisches Konzept erfordert eine besonders raffinierte Kameraarbeit, und für diese wurde dieser sehr effektive, aber dennoch selten gezeigte Thriller berühmt. So, 14.30 Uhr, Metropolis, Hamburg Die Geschichte von Cybersissy & BayBjane Deutschland 2013, R: Tim Lienhard Zwei Drag-Queens erzählen von ihren Lebensumständen, davon, wie diskriminierend auch heute noch mit physischen und psychischen Behinderungen umgegangen wird und wie sie selber als Marginalisierte behandelt werden. In ihren kunstvoll geschneiderten Kostümen spielen sie außerdem in opulenten, märchenhaften Szenen. Do bis Sa, 22.30 Uhr, So, 17 Uhr, Di, 20.15 Uhr, Kino 3001, HamburgVaters Garten – die Liebe meiner Eltern Schweiz 2013, R: Peter Liechti Der Filmemacher stellt seinen inzwischen über achtzigjährigen Eltern unbequeme Fragen der Art, wie sie in den meisten Familien unter den Teppich gekehrt werden. Mit Puppenszenen verdichtet er das Porträt seine Familie. Ein unbequemer, sehr persönlicher Film. Do bis Sa, 18 Uhr, Kino im Künstlerhaus, HannoverVenezianische Freundschaft Italien/Frankreich 2011, R: Andrea Segre, D: Tao Zhao, Rade Serbedzija Eine chinesische Gastarbeiterin bekommt kaum Geld für ihre Arbeit in einer italienischen Textilfabrik, weil sie den chinesischen Triaden und der Mafia Geld schuldet. Diese haben ihre Tochter verschleppt und setzten sie damit unter Druck. Durch die Freundschaft mit einem kroatischen Dichter findet sie die Stärke, sich zu wehren. Do bis Sa, Di, Mi, 20.15 Uhr, Cine K in den Kulturetagen, OldenburgZum Beispiel Otto Spalt Deutschland 1987, R: René Perraudin, D: Otto Sander, Alfred Edel Otto Spalt, gespielt von Otto Sander, will, wie viele andere, endlich seinen abendfüllenden Spielfilm drehen. Zur 189. Sitzung des Filmprojektprüfungshauptausschusses lässt er neben seinem geballten Sachverstand seine fünf Kurzfilme auf das gestrenge Gremium wirken. In dem Film karikieren neben Otto Sander auch Rolf Zacher und Katharina Thalbach Furcht und Elend des deutschen Autorenfilms. An den Zuständen hat sich bis heute nichts geändert. Do, Sa bis Mi, 20 Uhr, City 46, Bremen