Russland: Studenten inhaftiert

BIELEFELD/ST. PETERSBURG dpa/taz ■ Die Universität Bielefeld fordert von Russlands Behörden die Freilassung von zwei Studierenden. Die beiden Fotografiestudenten hatten eine Protestradtour gegen den G8-Gipfel begleitet. Am Montag waren sie unter dem Vorwand des „Urinierens in der Öffentlichkeit“ zu zehn Tagen Haft verurteilt worden. Die Deutsche Botschaft und Politiker in der Region müssten sich für die Freilassung der Studenten einsetzen, sagte der Dekan des Fachbereichs Gestaltung der Bielefelder Fachhochschule, Professor Martin Deppner. Fotojournalisten könnten leicht in den Verdacht geraten, selbst politisch aktiv zu sein.