in aller kürze

Nur noch 45.000

5.004 Unterschriften hat der Verein Mehr Demokratie in den vergangenen zwei Wochen gesammelt. Um sein Ziel zu erreichen – ein Volksbegehren für eine Wahlrechtsreform – müssen bis Oktober 50.000 BremerInnen unterschrieben haben.

Mühl darf arbeiten

Die Stadtteile Schwachhausen und Vahr haben wieder einen Ortsamtsleiter. Gestern hat der Senat der Berufung von Werner Mühl zugestimmt. Nicht einigen konnte sich der Senat auf die Berufung von Kai Thielking als neuen Ortsamtsleiter in Burglesum, da die SPD einen Ortsamtsleiter nicht akzeptiert, der nicht das Vertrauen des Beirates genießt. Die Grünen forderten, die Stelle neu auszuschreiben und das Beirätegesetz zu novellieren.

Willi und Jörg einig

Über ein Jahr haben Bildungssenator Willi Lemke (SPD) und Kultursenator Jörg Kastendiek (CDU) gebraucht, um sich über die Bedingungen zu einigen, unter denen die Kinder- und Jugendbibliotheken unter Lemkes Dach wechseln sollen. Kastendiek hat gestern zugestimmt, 16.000 Euro aus seinem Etat für Neuanschaffungen an Lemke zu übergeben. Bisher hatte er nur das volle Budget für Personal- und Bewirtschaftungskosten zur Verfügung stellen wollen.

Azubis ohne Stellen

In Bremen gibt es erneut zu wenig Ausbildungsplätze. Das teilte gestern die Bundesagentur für Arbeit mit. 4.200 Bewerbern standen Ende Juli nur 3.357 Plätze zur Verfügung. Das sind 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Wer noch keinen Platz gefunden hat, solle dennoch nicht aufgeben, riet ein Sprecher der Agentur. In einigen Berufen würde erst zum September das neue Ausbildungsjahr starten.

Karussel-Huss pleite

Der Bremer Hersteller von Fahrgeschäften für Jahrmärkte und Freizeitparks Huss hat vorläufige Insolvenz angemeldet, teilte gestern das Amtsgericht mit. Das Unternehmen unterhält nach eigenen Angaben weltweite Zweigstellen und beschäftige zurzeit rund 280 Mitarbeiter.