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SÜDWESTERWie Köln, nur anders

Seit Donnerstag tummelt sich in Vechta wieder Alt und Jung auf dem allseits bekannten Stoppelmarkt. Die kleine Stadt in Niedersachsen begrüßt Jahr für Jahr bis zu 800.000 Gäste auf ihrem sechstägigen „Fest der Feste“. Ein Schausteller verglich das Spektakel jüngst mit dem Karneval in Köln. Zu Recht. Nur anhand winziger Details merkt der aufmerksame Besucher den Unterschied. Denn neben einem Jahrmarkt mit 1.600 Fahrgeschäften gibt es sogar einen Festumzug. In Sachen Kostümierung gibt man sich allerdings norddeutsch, sprich: zurückhaltend bis gar nicht erst vorhanden. Statt der Kölner Fleischbeschau veranstalten die auf dem Boden gebliebenen Vechtaer und Vechtaerinnen einen waschechten Pferde- und Viehmarkt. Vechta bietet eben nur das Beste zwischen Bakum und Goldenstedt.

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