HEUTE : Judith holt sich den Kopf von Holofernes
Wenn es kunstgeschichtlich um abgeschnittene Männerköpfe geht, handelt es sich entweder um den von Johannes dem Täufer, der gern von Salome auf dem Tablett serviert wird. Oder es ist der Kopf von Holofernes, den sich Judith mit dem Schwert holte, was nach der biblischen Quelle eine gottesfürchtige Tat war. Und beliebtes Thema in der Kunst mit einer Ballung der Enthauptungsdarstellungen im 16. Jahrhundert. Was das Thema eines Vortrags von Brigitte Reineke vom Deutschen Historischen Museum heute in der Berliner Nolde Stiftung ist: „Judith in der italienischen Malerei des 16. Jahrhunderts“. TM
■ „Judith“-Vortrag: Nolde Stiftung Dependance Berlin, Jägerstraße 55 Donnerstag, 19. August, 19 Uhr. 12 Euro