LÜBECK BEWAHRT SEIN ERBE
: Petrikirche vorerst gerettet

Das Gewölbe über dem Café der Kulturkirche St. Petri in Lübeck ist saniert. Noch in dieser Woche wird das große Innengerüst abgebaut. Der Café-Betrieb soll zum 1. März starten. Die im August begonnene Gewölbesanierung war auf 150.000 Euro veranschlagt worden. Statiker hatten im Sommer 2013 entdeckt, dass das Gewölbe einsturzgefährdet war. „Ob und wann das Mauerwerk heruntergekommen wäre, ist unklar“, sagt Hüttenmeister Bernd Leinert. „Aber gemacht werden musste es.“ Doch der Kirche steht eine viel umfangreichere Sanierung erst noch bevor. Die Backsteinfassade ist marode. Sie zu sanieren, dürfte rund 2,8 Millionen Euro kosten. Davon wurden bereits rund 1.040.000 Euro gespendet. Die Kirche wurde 1170 erstmals urkundlich erwähnt, im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und nach einer provisorischen Sicherung erst 1987 wieder aufgebaut.  (epd)