UNTERM STRICH

Der japanische Regisseur Satoshi Kon ist am Dienstag im Alter von 46 Jahren gestorben. Er zählt zu den wichtigsten Künstlern für Animationsfilme. „Paprika“ hatte 2006 auf den 63. Internationalen Filmfestspielen von Venedig Premiere. Kon war an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Seine Laufbahn als Autor und Regisseur begann 1995, als er das Drehbuch für den Kurzfilm „Magnetic Rose“ schrieb. 1997 realisierte er seinen ersten eigenen Animationsfilm „Perfect Blue“. 2001 folgte „Millennium Actress“, 2003 „Tokyo Godfathers“ und 2004 die 13-teilige Fernsehserie „Paranoia Agent“.

Vor zehn Jahren ließen sich Michael und Diandra Douglas nach 23 Jahren Ehe scheiden. Sie vereinbarten, dass ihr ein Anteil der Schauspielhonorare zustehen sollte, die er während der Ehe einnahm. Nun fordern ihre Anwälte, dass sie auch an seinen Einkünften aus dem neuen „Wall Street“-Film von Oliver Stone beteiligt werde. Im Original von 1987 gab Douglas den skrupellosen Broker Gordon Gekko. Den spielt er auch im Sequel, das in Deutschland am 21. Oktober anläuft. Diandra Douglas’ Anwälte berufen sich auf eine Klausel, die die Einnahmen aus Spin-Offs einschließt. Michael Douglas’ Anwältin hält dagegen: Diandra Douglas habe bereits 6,3 Millionen Dollar erhalten (knapp 5 Millionen Euro): „Es reicht.“