Glück in der Hand

In seiner Amtsstube träumt sich der Dichter Eichendorff in die Ferne, weg von staubigen Akten, drückender Verantwortung und kalten Füßen – nach Italien. Er ersinnt die Figur des Taugenichts, der seiner Faulheit wegen vom Vater verstoßen wird und – immer der Nase nach – in die Welt zieht. Er sucht nichts und findet Abenteuer und Glück und Pech und Freude und Leid und Liebe und Schmerz und Lieder und Worte und Gipfel und Abgründe und die Blaue Blume und den Gral. Die Novelle über den Müllersohn wurde schon Ende des 19. Jahrhunderts sehr populär: Jürgen Skambraks erzählt diese Geschichte in (sehr) freier Bearbeitung als fulminantes Solo im Stil der Commedia dell‘ arte.

20:00 Uhr, Orangerie, Köln, Infos: 0221-9522708