: … kommt die Atom-Debatte nach Rendsburg

Eigentlich ist die Frage geklärt. „Eine Verlängerung von Laufzeiten der Atomkraftwerke in Schleswig-Holstein“, heißt es in einer Pressemitteilung, „lehnt die FDP ab.“

Hans Georg Priesmeyer, emeretierter Professor der Physik und stellvertretender FDP-Kreisvorsitzender, will es dennoch wissen: „Kernenergie – Auslaufmodell oder Zukunftsaufgabe?“, fragt der Experte für Kernphysik und nuklearen Abfall. Mit Letzterem mussten sich Priesmeyer und sein Arbeitgeber, das GKSS Geesthacht, in diesem Jahr nicht nur theoretisch befassen. Die Grünen fanden heraus, dass falsch deklarierter Atommüll auf dem Gelände der GKSS lagert. Sie fordern, den Abfall zu bergen. Was Priesmeyer damit anstellen würde, wollte er auf Anfrage nicht verraten. Wer also wissen will, wie der Physiker und Lokalpolitiker zur Atomkraft steht, muss selbst kommen: Um 19.30 Uhr in die VHS, Paradeplatz 11, Eintritt: sechs Euro.