WAS TUN?
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■ 1. März, Lido, Cuvrystr. 7

Bunt wie der Frühling

Die Band nennt sich Of Montreal und kommt natürlich keineswegs aus Kanada, sondern aus den USA. Aus Athens, Georgia, um genau zu sein. Ihre Musik aber kann man nicht ganz so präzise verorten, dafür ist der bunte und psychedelisierte Pop der Band doch zu spieltriebig. Einen heftigen Glam-Anteil aber hat sie, dass man bei diesem musikalischen Zungenschlag immer wieder voll Freude „David Bowie“ kreischen mag. Machen könnte man das am Samstag beim Konzert von Of Montreal im Lido, 20 Uhr. 18 Euro.

■ 2. März, Babylon Mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30

Und Schnee

Ohne Verweis auf die wunderbare Band F.S.K. geht es hier nicht, die in einem ihrer wunderlichsten Lieder sang: „Ja, wer hätte denn gedacht, dass die Berge wirklich so erotisch sind“. Und weiter: „bevor Dr. Arnold Fanck den Bergfilm erfand“. Ja, der Regisseur mit dem Doktortitel brachte den Bergfilm in die Welt und lieferte 1927 gleich eine Persiflage auf das Genre, mit Leni Riefenstahl und Luis Trenker, deren Zweisamkeit in „Der große Sprung“ komödiantisch gestört wird. Am Sonntag als Stummfilmkonzert im Babylon Mitte, bei dem auch gejodelt werden wird. 17 Uhr, 12/8 Euro.