… wird scharf geschossen

Im ostholsteinischen Lütjenburg findet heute das Internationale Flugabwehrsymposium mit Teilnehmern aus mehr als 60 Ländern statt. Highlight des Symposiums ist der erste Test des Flugabwehrsystems Mantis mit scharfer Munition auf dem Flugabwehrschießplatz Todendorf. Mantis soll von der Luftwaffe für die Nahbereichsverteidigung gegen Angriffe aus der Luft genutzt werden. Vorgesehen ist, es als mobiles Abwehrsystem gegen Raketen, Artilleriegeschosse und Mörser einzusetzen. Entwickelt hat das System der Düsseldorfer Konzern Rheinmetall Air Defence AG im Auftrag der Bundeswehr, die für zwei der Systeme rund 120 Millionen zahlt. Eines der beiden Mantis soll ab 2011 in Afghanistan zum Schutz deutscher Feldlager eingesetzt werden. Das zweite System soll im Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe in Deutschland verbleiben.