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Diesmal mit Bremerhaven und WorpswedeSchnell ins Konzert!

Andreas Schnell

Wieder dieser Samstag, an dem sich alles ballt. Da gibt es beispielsweise ab 20 Uhr im K’ – Zentrum Aktuelle Kunst ein kleines Noise-Festival unter dem Namen „Bad Wires“ mit Künstlern aus München, Lüttich, Prag und Hamburg. Und ab 21 Uhr spielen im BDP-Haus am Hulsberg 136 die Hardcore-Bands Goldfall, I Am The Deceiver und Game Over You Lose. Ebenfalls heute Abend: Die Eröffnung des „Atelier Kellogg’s“ an der Stephanikirchenweide 19 in der Überseestadt mit den Paradisos und Holz ab 21 Uhr, eine neue Folge von V. B. Schulzes Bernsteinzimmer in der Etage 3 im Lagerhaus ab 21 Uhr, diesmal unter dem Titel „59 Oktaven unter Normalnull, Klang Kosmologie“, und ein Konzert von Poly de Luxe im Wiener Hofcafé ab 20.30 Uhr, wo dann neben einigen Eigenkompositionen des Duos auch seltene Eindeutschungen anglophoner Perlen der Liedschmiederei von Koryphäen wie Lee Hazlewood und Gram Parsons erklingen sollen.

Am Montag dann: Fehlanzeige, am Dienstag gibt’s immerhin Trost für Metal-Fans, die im Meisenfrei ab 20 Uhr bei Death Metal von Toforgive und Sepultura-Interpretationen von Chaos HB den Kopf schütteln können.

Am Mittwoch erklingen im Schlachthof im Rahmen des „American Songbirds“-Festivals zauberhafte Stimmen, die fleißigen Konzertgängerinnen und -gängern teilweise bekannt sein dürften: Stefanie Nilles war mit ihrer reizvollen Mischung aus Jazz, Blues und Folk schon bei „women in (e)motion“ zu Gast, Ashia & The Bison Rouge gastierten mit ihrem kaum klassifizierbaren Crossover vor einigen Monaten im Sendesaal. Dazu gesellen sich die Akkordeonistin und Sängerin Rachelle Garniez und Kyrie Kristmanson, los geht’s um 20 Uhr.

Ebenfalls am Mittwoch sind im Pferdestall in Bremerhaven die Tuareg-Rocker Tamikrest zu erleben, die aus traditionellen Spielweisen und Reggae- und Rock-Einflüssen eine entspannte Musik geformt haben, die natürlich an ihre großen Vorbilder Tinariwen erinnert, aber durchaus eine eigene Note hat. Beginn ist um 20 Uhr.

Am Freitagabend beginnt in Bremen das „Nordlicht-Festival“ (siehe Ankündigung unten), außerdem findet im Elefantendenkmal an der Bürgerweide ab 20 Uhr das sechste Konzert der Reihe „The Elefant“ statt, ab 21.35 Uhr spielt im Heartbreak Hotel die legendäre Bremer Beat-Band Cool Jerks, in der Music Hall Worpswede ist ab 21 Uhr der ghanaische Kora-Spieler Adjiri Odametey zu bewundern, und in der Lila Eule sorgen Coogans Bluff für Glücksgefühle bei Freundinnen und Freunden geschichtsbewusster Rock-Musik, die Captain Beefheart nicht für einen mittelalterlichen Rinderzüchter halten.

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