tore, punkte, leidenschaft
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Mittelmaß: Nicht wirklich voran kommt die Werkself des Chemieriesen Bayer Leverkusen. Beim VfB Stuttgart gab es eine 0:3-Niederlage. „Die Hälfte der Mannschaft bestand aus Totalausfällen“, wütete Sportdirektor Rudi Völler. Auch Torhüter Hansjörg Butt betrieb Kollegenschelte: „Wenn man so einen Schrott spielt, dann kann man in der Bundesliga nicht gewinnen.“

Zwischenhoch: Zumindest 19 Stunden konnte sich Aufsteiger Alemannia Aachen Tabellenführer nennen. Der Grund war ein 3:1-Erfolg am Freitagabend beim FSV Mainz 05. Am Samstag mussten die Jungs vom Tivoli dann zusehen wie Werder Bremen, Bayern München und der FC Schalke 04 vorbei zogen. Egal dachten sich Trainer Michael Frontzeck: Platz vier sei eh nur eine „Momentaufnahme“ auf dem Weg zum Klassenerhalt. „Es werden noch schwere Zeiten auf uns zukommen“.

Untere Klassen: Punktlos blieben die westlichen Zweitligisten: Der SC Paderborn unterlag Koblenz mit 1:2, Rot-Weiss Essen verlor mit 0:1 bei den Offenbacher Kickers. Vom Aufstieg träumt dagegen Regionalligist Fortuna Düsseldorf. Nach dem 2:1 bei Herthas Amateuren fehlt nur noch ein Punkt zu den Aufstiegsplätzen.

Weiße Weste: Den dritten Sieg im dritten Spiel schafften die Telekom Baskets Bonn. Patrick Flomo und Martynas Mazeika hießen die erfolgreichsten Spieler gegen Gießen. Nach Verlängerung stand es 69:66. 24 Punkte wurden von der Bank erzielt, neun Spieler spielten 17 oder mehr Minuten. Der Laie staunt. Die Teams aus Köln und Leverkusen waren nach Redaktionsschluss aktiv. HOP