Neues Bode-Museum öffnet

Mit der Wiedereröffnung des Bode-Museums wird heute die Berliner Museumsinsel um ein Haus erweitert. Nach siebenjähriger Umbauzeit wird das Haus 1.900 Kunstschätze von der Spätantike bis zum 19. Jahrhundert beherbergen. Dazu gehören die Skulpturensammlung, das Münzkabinett, das Byzantinische Museum sowie etwa 150 Gemälde Alter Meister. Die Sanierungs- und Umbaukosten für den Prachtbau des wilhelminischen Neobarock mit jetzt 64 Ausstellungsräumen betrugen 162 Millionen Euro, davon 10 Millionen für die Einrichtung. Das ehemalige Kaiser-Friedrich-Museum entstand von 1897 bis 1904. Nach den Kriegszerstörungen hatte dem Bode-Museum 1948 kurzzeitig auch mal der Abriss gedroht. Nach Tagen der offenen Tür ab Donnerstag ist der 21. Oktober der erste reguläre Öffnungstag des Museums. DPA