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Archiv-Artikel

Tod durch Streubomben im Libanon

NEW YORK rtr ■ Drei bis vier Menschen werden im Libanon einer Menschenrechtsgruppe zufolge seit Ende des Krieges zwischen Israel und der Hisbollah immer noch täglich durch Streubomben getötet oder verletzt. Ein Drittel der Opfer sind Kinder, wie eine britische Anti-Landminen-Organisation am Mittwoch in New York erklärte. Hunderttausende Blindgänger befinden sich ihrer Erhebung nach immer noch an hunderten Stellen im Südlibanon. Lediglich 45.000 Sprengsätze konnten entschärft werden. Es werde noch ein oder zwei Jahre dauern, bis Minensucher die Lage unter Kontrolle hätten. Seit dem Waffenstillstand von Mitte August starben im Südlibanon nach Angaben von „Landmine Action“ zwanzig Zivilisten durch Streumunition.