Verurteilung wahrscheinlich

DÜSSELDORF dpa/taz ■ Eine Verurteilung der Angeklagten des Mannesmann-Prozesses hält der Finanzexperte Hans-Peter Burghof für wahrscheinlich. „Die Staatsanwaltschaft hat Blut geleckt, den Manager einer Großbank zu verurteilen“, so der Professor für Bankwirtschaft und Finanzen an der Universität Hohenheim. Von morgen an müssen sich vor dem Düsseldorfer Landgericht der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der frühere Mannesmann-Vorstandsvorsitzende Klaus Esser sowie Ex-IG-Metall-Chef Klaus Zwickel erneut verantworten. Ihnen wird Untreue vorgeworfen. Dabei geht es um Prämien von 60 Millionen Euro, die nach der Übernahme durch den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone gezahlt wurden.