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südwesterWahlfieber Nordost

Mecklenburg-Vorpommern ist auf Rekordjagd: Obwohl es bei den Kommunalwahlen am 25. Mai bloß 520 Mandate zu ergattern gibt, sind insgesamt 2.418 KandidatInnen zugelassen worden – also fast das Fünffache. Das gab Landeswahlleiterin Doris Petersen-Goes am Donnerstag in Schwerin bekannt. Wie sie dem südwester verriet, sei es „zwar grundsätzlich normal“, dass sich in dünn besiedelten Gebieten jeder Depp zu kandidieren traut: Auch die Blamage bleibt ja klein, wenn nur das Publikum klein ist. Allerdings sei man „diesmal schon angesichts der Zahlen einen Moment verunsichert“ gewesen, so Petersen-Goes. „Wir konnten erst gar nicht glauben, dass hier wirklich noch so viele Leute leben.“

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