BRAINSTORM

Viele kennen sie aus eigener praktischer Anschauung: Die „Arbeitsverhältnisse im Kapitalismus“. Wer die empirische Erfahrung anhand Marxscher Thesen auch theoretisch fundieren will, kann dies am Freitag um 20 Uhr im Infoladen in der St.-Pauli-Straße 10-12 im Viertel tun. Dort kommt Heide Gerstenberger, pensionierte Professorin für Wirtschaftswissenschaften an der Uni Bremen.

Schweden ist ein Land, von dem es lange hieß, sie wären in mancher Hinsicht schon etwas weiter. Von der Vertreibung aus dem einstigen wohlfahrtsstaatlichen Paradies der Gleichstellung, Demokratie und Minderheitenrechte indes kündet ein Vortrag, der am Sonntag um 17 Uhr ebenfalls im Infoladen stattfindet. „Das modernste Land der Welt: Rassismus und Antisemitismus in Schweden“ heißt die Veranstaltung, bei der Cordelia Hess spricht, Dozentin an der Universität Stockholm und Autorin von mehreren Büchern und Artikeln zu rechten Strukturen in Europa.

Gedanklich zurück in Bremen, kann man sich dann am Dienstag, den 14. Dezember im Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Krisenentwicklung und den Krisenfolgen in Bremen und umzu widmen. Dabei geht es vor allem um jene Spuren, die „die Krise“ in den örtlichen Unternehmen in der Automobilindustrie und Logistik hinterlassen hat. „Krisenbewältigung und betrieblichen Arbeitsbeziehungen lautet der Titel, unter dem André Holtrup und Arne Klöpper vom IAW „Entwicklungslinien und Konsequenzen“ skizzieren, und zwar von 16 bis 18 Uhr im Haus Seekamp, Universitätsallee 21/23. mnz