: Jetzt heißt es aber: Appetitlich bleiben!
Die alten Eltern sind unter der Erde, nun steht unserer eigenen Unsterblichkeit nichts mehr im Weg. Oder? Selbstbeobachtungen aus der Generation der Anfang Sechzigjährigen
von MICHAEL RUTSCHKY
Alt darf man werden, habe seine Mutter immer verkündet, erzählt Achim, der Redakteur, aber appetitlich müsse man bleiben. Bloß: Was heißt „appetitlich“?
Bei seiner Mutter, erzählt Achim, der Redakteur, ging viel von der ordentlichen Rente, die Vater erwirtschaftet hatte, in Klamotten, Schuhe, Beiwerk. Sie orderte per Katalog bei so einem Luxus-Versandhaus und erntete mit ihren hübschen Kostümen, Blusen und den ebenso bequemen wie eleganten Schuhen bei den anderen Insassen des Altersheims viel Lob und Anerkennung.
Ob das Publikum, so Achim, der Redakteur, ernstlich den Klamottengeschmack seiner Mutter zu würdigen wusste oder eher das satte Quantum Aufmerksamkeit und Aktivität bewunderte, das die alte Dame in diese Dinge investierte, das stehe dahin. Als er nach ihrem Tod die Sachen an die anderen Alten verschenkte, machte er viele wahrhaft glücklich. „Noch im 19. Jahrhundert“, so Achim, der Redakteur, sarkastisch, „hätten sie hinterher vermutlich vom Wunder der heiligen Ruth geschwärmt“. (So hieß die Mutter.)
Auch Achim, der Redakteur, stand lange im Ruf des Klamottisten. Doch bildete sich die Leidenschaft in den letzten Jahren unauffällig, aber kräftig zurück. Jetzt, mit Anfang 60, läuft er wie zur Studentenzeit einen Tag nach dem anderen im selben Outfit herum. Kein Interesse mehr an Appetitlichkeit?
Also! bitte!, erwidert Achim, der Redakteur, spaßhaft empört, dieser Glencheckanzug werde sich noch nach Jahrzehnten sehen lassen können. Bekanntlich trage der englische Gentleman seine Klamotten, bis sie Ruine sind, und was dem englischen Gentleman ziemt, muss einem deutschen Redakteur frommen. Doch gestehe er ein, dass es da ein Problem gibt mit der Appetitlichkeit.
Gewiss habe seine greise Mutter damit nicht das alte Damenfleisch unter ihren hübschen Blüschen und Kostümchen gemeint, sondern ausschließlich die Verpackung. Er, Achim, habe freilich sofort an das Fleisch denken müssen, wenn seine Mutter wieder mal eine Gelegenheit fand, die Maxime zu verkünden. Automatisch sei bei ihm schwere Verwirrung entstanden – wie sollte sich solches alte Fleisch appetitlich erhalten? Jedenfalls dachte er immer an sein eigenes. Das war zwar noch Jahrzehnte vom Aggregatzustand des Mutterkörpers entfernt, aber …
Erst im Sommer habe er dazu abends auf einem S-Bahnhof eine deutliche Belehrung empfangen. Er wartete auf den Zug, und der Jüngling, der herbeistürmte, als könnte er dadurch das Eintreffen des Zuges beschleunigen, steckte seine Nase in den weit geöffneten Hemdkragen und wischte sich so den Schweiß vom Gesicht; der heiße Juli. Die Entfernung der Schweißtropfen, so Achim, der Redakteur, war das eine, das Unwichtigste. Er habe erst nachdenken müssen: Vor allem schnupperte der Jüngling an sich selbst, lüstern. Ganz blass meldete sich die Erinnerung, wie er als Jüngling dasselbe tat, sich heimlich am eigenen Körpergeruch delektieren. In „Ein Fisch namens Wanda“ macht Kevin Kline daraus eine sehr komische Szene: Wie sich der eitle Gangster Otto enthusiastisch von seinen Achselhöhlen stimulieren lässt, um den Liebesakt mit Jamie Lee Curtis in Angriff zu nehmen.
Die Heimlichkeiten der Männer. Offiziell (gewissermaßen) habe er seinen Körpergeruch natürlich von Anfang an nachdrücklich bekämpft, Exerzitien unter der Dusche, Deodorantien, Rasierwasser („Herrenparfüm galt noch als schwul“). Niemand sollte was riechen, vor allem die Mädchen nicht.
Aber im Rückblick (und dank jenem Jüngling auf dem sommerheißen S- Bahn-Steig) stelle sich die Sache anders dar. „Irgendwie gehörte der Körpergeruch zwingend zur juvenilen Appetitlichkeit.“ Von ihr wollte man sich überzeugen, indem man die Witterung mit sich selbst aufnahm, und erst von hier aus ging’s weiter zu den anderen Körpern. Worauf ihn der Jüngling so nachdrücklich hinwies, so Achim, der Redakteur: dass er seit Jahren so gut wie geruchlos sei. Und noch keine Vorausdeutung auf die sprichwörtliche Greisenaura (vor der sich der junge Mensch so dankbar ekle). So könne er seinen Glencheckanzug Tag für Tag tragen, wochenlang, ohne Scheu.
Das war aber eine umständliche Einleitung, spottet unsere alte Freundin Jutta. Da könne sie mit ganz anderen Schoten aufwarten, den Verfall der körperlichen Integrität, der erotischen Attraktivität betreffend. „Wahrscheinlich verfährt die weibliche Selbstbeobachtung von vornherein viel strenger“, dekretiert unsere alte Freundin Jutta, in diesem Jahr 65 geworden und seit Januar mit einer diminutiven Rente versorgt.
„Wie schon der Jüngling seinen nackten Leib skrupulös vor dem Spiegel inspiziert und zahllose Fehler findet“, würde gern der verschwiegene Dr. Siebert dagegensetzen. „Und wen soll er dazu befragen? Mutter?“ Aber Dr. Siebert, 58, ist einfach allzu verschwiegen. Gern wäre er mit den Besuchen im Fitnessstudio fortgefahren, die nie genug Verschönerung bringen, wie der Mann von 40 Jahren ebenso detailliert schildern könnte. Das Schweigen der Männer habe verhindert, dass hier ein Diskurs entstünde, der so etwas zum Thema und damit überhaupt erst allgemein sichtbar gemacht hätte. Aber der verschwiegene Dr. Siebert fährt fort mit diesem Schweigen, sodass jetzt kein Palaver über Schamhaarepilation, Hodenerweiterung und dergleichen entsteht. Wofür wir doch dankbar sein wollen.
„Zur Menopause“, trumpft unterdessen unsere alte Freundin Jutta auf, „existiert im männlichen Lebenszyklus einfach kein Äquivalent.“ Männer können bis ins hohe Alter Vater werden oder wenigstens zu werden träumen; den Frauen versagt Mutter Natur das Mutterwerden von einem gewissen Lebensalter an nachdrücklich – obwohl hier der Zivilisationsprozess wie anderswo für gründliche Verschiebungen sorgte. „Früher stand eine 25-Jährige schon kurz vorm Verdorren, heute finden sich unter den Erstgebärenden Frauen von 45.“
Ihr persönlich, so Jutta, sei der Kinderwunsch stets fremd geblieben – doch als er von sich aus unerfüllbar wurde, machte das ein merkwürdiges Gefühl. Es komme gemeinsam mit einem anderen, das die ganze Zeit als Einsicht längst hätte vorhanden sein müssen, aber sich beharrlich verbarg (wie sich jetzt zeigt): dass nicht jederzeit in deinem Leben alles möglich bleibt, dass es irgendwann ein Ende hat, dass auch du sterben musst. „Lange Jahre glaubst du das einfach nicht.“
Der verschwiegene Dr. Siebert könnte hier beisteuern, wie ihn zuletzt solide Unsterblichkeitsgefühle beim Tod seiner Mutter ankamen (der Vater war schon lange tot): Jetzt, dachten einige verrückte Elemente in ihm, sei der letzte denkbare Todesfall eingetreten, jetzt werde sein eigenes Leben in alle Ewigkeit so weitergehen, und weil es sich gerade in einem befriedigenden Zustand befand, war Dr. Siebert damit einverstanden. Weil er den ganzen Gedankengang wiederum verschwieg, zeigte ihm niemand den Vogel, was ihn auf andere Gedanken hätte bringen können.
„Wenn der junge Mensch an den Tod denkt“, so Jutta, „ruft das grandiose Gefühle hervor, die sich zur allgemeinen Grandiosität des jungen Menschen hinzugesellen, der ganz genau weiß, dass sein eigener Tod noch in weiter Ferne liegt.“ Das Gefühl für den Tod, versäumt Dr. Siebert zu gestehen, das sich mit dem Altern einstellt, verminderte in seinem Fall merkwürdigerweise die Ungeduld, die ihn in jüngeren Jahren bei allen Plänen und Taten schwer geplagt hatte. „Dauernd schaut das Schulkind auf die Uhr: Wann beginnt endlich die große Pause? Der schulfreie Nachmittag? Das Wochenende? Wann beginnt endlich das Leben, fragt sich der Student ängstlich und kann es kaum erwarten.“ Ab 50, müsste Dr. Siebert gestehen, löst sich der Bann, hat man viel mehr Zeit als früher.
Man kommt auf die Wahrheit trivialer Wahrheiten“, spottet unsere alte Freundin Jutta. „In meiner Lebenszeit wird es keine gerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums, keinen immerwährenden Weltfrieden, keine erfolgreiche Bundesregierung geben.“ Neid und Ungerechtigkeit, Hass und Kriegslust gruppieren sich zwar immer wieder anders, bleiben uns aber grundsätzlich erhalten. „Und immer machen die Politiker alles falsch – that’s their job“. Wozu man im Alter neigt: das (triviale) Grundsätzliche zu betonen, über Anthropologisches zu reden, womöglich die Natur des Menschen. Während junge Leute stundenlang die feinen Unterschiede zwischen Hamas und Hisbollah, Chávez und Lukaschenko, Stasi und Gestapo, Juli Zeh und Jonathan Meese erörtern können und darüber reden, welche grundsätzlich anderen Einschätzungen und Konsequenzen jeweils vonnöten sind, werden solche Unterscheidungen im Lauf der Jahre immer gleichgültiger. „Aber da muss man doch differenzieren …!“, der früher so häufig gebrauchte Satz komme ihr seit langem nicht mehr unter.
Dieser Sinn fürs Grundsätzliche, für die Anthropologie, die in jedem anliegenden Fall herauszuarbeiten ist, leitet sich natürlich daraus her, dass man im Lauf der Jahre so viele Wiederholungen erlebt hat. The Beatles waren nicht die erste und endgültige Boygroup, wie der junge Mensch (dem das Wort „Boygroup“ ganz unbekannt war) damals dachte, sie eröffneten eine lange Reihe solcher Formationen. Der erste Bundeskanzler, der seine Arbeit so schlecht machte wie jetzt Angela Merkel, begegnete Dr. Siebert in der Gestalt von Ludwig Erhard, und die Wiederkehr des Religiösen, die anlässlich des Ratzinger-Papstes gegenwärtig aus allen Rohren quillt, erlebte er als Jüngling in den Fünfzigern, als die regierenden Konservativen im Christentum das ideologische Anästhetikum gegen Nationalsozialismus wie Kommunismus entdeckt zu haben meinten. Zwischenzeitlich hoffte die konservative Fraktion nach 68, neuen Mut zur Erziehung aus dem Religiösen zu gewinnen. „Alte Werte – neu entdeckt“, warb 1980 ein kirchlicher Schaukasten (wie Dr. Siebert fotografiert hat). Die konservative Fraktion versuchte aus der Postmoderne ihren eigenen Honig zu saugen – endlich sei die Moderne zu Ende. Das brachte unsereinem Wallungswerte, seinerzeit. Doch weil man so sicher sein kann, dass das eben gerade brennende Problem bald ein anderes ablöst, verliert man im Lauf der Begebenheiten das Interesse am Brennen überhaupt.
Unser alter Freund Theckel, seinerzeit ein bisschen marxistischer als viele andere Mitglieder dieser Corona, gewinnt aus der Umwertung aller Werte, der ewigen Wiederkehr des Gleichen, wie sie das Altern heraustreibt, eine ganz andere Perspektive, die humoristische. Wenn Achim, der Redakteur, verhohlen seine Pheromonverluste beklagt, wenn unsere alte Freundin Jutta spottet, dass jetzt sogar die Wallungen ausfallen, die seinerzeit immerhin den mählichen Verlust der Reproduktionsfähigkeit anzeigten; wenn Dr. Siebert mal wieder kommunikativ beschweigt, was ihn morgens um vier aus dem Schlaf geholt und für Stunden zum Grübeln verhalten hat – unser alter Freund Theckel geht so etwas grundsätzlich schräg an.
„Pheromone, Polymere, Philomene“, dröhnt er lustig, „ist doch eh alles eins.“ Er jedenfalls könne sich auf seine Wallungen immer noch verlassen, und weil es jetzt abends schon recht kühl werde, sei er Mutter Natur für diese Zusatzkalorien direkt dankbar – dankbar auch, dass es morgens um vier garantiert kein schönes Mädchen ist, das im Traum an seinen Schmuck geht, was ihm nur das Aufwachen lässt, hoho. Nein, es war der Schauspieler Joss Ackland, der als Portier ebenso wie Hausherr im Innern des Gebäudes wachte, wo man ihm unbedingt Reverenz erweisen musste, sonst … (Meist macht unser alter Freund Theckel bessere Witze, aber sie wollen mir jetzt partout nicht einfallen.)
Unser alter Freund Theckel ist, seit es sie gibt, Abonnent der Zeitschrift Titanic. Kommt die neueste Ausgabe, wird sie sofort, wie er sich ausdrückt, durchgearbeitet. „Wie Gsella neulich die falsch ekstatischen Fotos von der Kanzlerin bei der WM ins offen Schweinische verwandelt hat“, schwärmt er, „das war wirklich meisterhaft.“ Hört man ihn zu diesem Punkt länger an, gewinnt man den Eindruck, es handle sich weniger um Satire oder Humor oder Komik, womit die Zeitschrift befasst ist. Es geht um eine Art Weisheitslehre – bei deren Entfaltung der selige Gernhardt, der böse Henscheid, Eilert & Knorr, Bernstein, Waechter, Traxler usw. die höchsten Verdienste auch darin erworben haben, dass jüngere Kräfte bruchlos einsteigen und das Segenswerk fortsetzen konnten. „Max Goldts Kolumnen, das bleiben die Minima Moralia der Gegenwart.“ Und immer so reich an Sachgehalt: Was er kürzlich über Fernsehmusik zu erzählen wusste; oder die Beobachtungen an grotesken alten Frauen. „Diese Abteilung ‚Vom Fachmann für Kenner‘: Da kann doch der Rest der deutschen Belletristik einpacken!“ (Was unser alter Freund Theckel im Sound von Reich-Ranicki verlauten lässt.)
Es gibt noch einen anderen Weisheitslehrer, den er verehrt: Woody Allen. Der neue Mensch, den Natur und/oder Geschichte im 20. Jahrhundert herausprozessieren sollten, das ist weder die blonde Bestie noch die allseits entwickelte sozialistische Persönlichkeit. Der neue Mensch, der die Anstrengungen der modernen Zivilisation zu meistern versteht, das ist der kleine neurotische Jude aus New York, der sich mit Es und Über-Ich und der Realität derart ins Benehmen zu setzen weiß, dass Prof. Freud Beifall geklatscht hätte. Wobei Humor und Selbstironie die erfolgreichen Strategien liefern, keineswegs der Wille zur Macht. „Oder gar Ratzinger.“
Im Film könne Woody Allen als alter Mann unterdessen alles. „ ‚Matchpoint‘ hat jeden in Erstaunen versetzt.“ Ein Freund habe ihm neulich „Hollywood Ending“, der bei uns gar nicht ins Kino kam, als DVD vorgespielt. Keines der Meisterwerke – wie „Manhattan“ oder „Bullets over Broadway“ –, aber sehr hübsch als neuerliche selbstironische Selbstreflexion. „Das ist wahre Meisterschaft: immer wieder denselben Film zu drehen, und jedes Mal sieht man ihn gern.“ Regisseur erblindet hysterisch, weil seine Ex ihm ein aufwendiges Filmprojekt zuschanzt. Was er dreht, ohne es zu sehen – wir sehen es ebenso wenig –, schaut furchtbar aus. Aber den fertigen Film liebt man in Frankreich, wo man ihm auch gleich ein neues Projekt andient, und er darf mit der zurückeroberten Ex nach Paris reisen.
Das Kino von Woody Allen gehört – wie die Literatur des seligen Gernhardt – zu einer postheroischen, postreligiösen Kunst. Das Postheroische, Postreligiöse qualifiziert sie als Weisheitslehre, Minima Moralia, wie zu leben sei. Dagegen machen sich die großen Gesten sofort verdächtig, Foucault, Heiner Müller – „bis runter zu solchen Heinis wie Giorgio Agamben oder Jonathan Meese“.
Wobei sich Gernhardt oder Woody Allen keineswegs vorwerfen lassen müssen, sie drückten sich als Kleinkünstler vor den ewigen Fragen, vor der Metaphysik. Gernhardt scheint, wenn man so etwas überhaupt sagen darf, vorbildlich gestorben zu sein, und Woody Allens Witze über den Tod und die Ewigkeit sagen, so Theckel, auch Gott unendlich viel mehr als … als … als Ratzinger! Heiner Müller versuchte den Untergang der DDR, des sozialistischen Imperiums grandios in geschichtsphilosophische Tragik zu verwandeln. Dabei war das ganze System lächerlich, und der Untergang vollzog sich sprichwörtlich not with a bang but with a whimper. Was Woody Allens Methoden viel besser darzustellen vermögen.
Womöglich steht auch in der Politik ein solches postheroisches, postreligiöses Programm an, und wir verzichten endlich darauf, den großen Wurf, die endgültige Tat, den guten König oder wahren Imam zu erwarten, der dem gesellschaftlichen Leben eine immerwährende Form gibt. In der immerwährenden Kritik am Stückwerk der Regierungspolitik, ihrer Konzeptionslosigkeit und so weiter dringt ja eine grandiose Vorstellung vom Willen zur Macht unverändert durch. „Dabei verkörpert der neurotische kleine Jude aus New York gegenwärtig den Willen zur Macht am besten.“
Aber das alles sei bloß das Räsonnement alter Männer, so unser alter Freund Theckel lustig. „Dem jungen Menschen wachsen Kriegslust und Heroismus unverändert zu. Bald stürzt er uns in einen neuen Krieg – den allerletzten, the war to end all wars, wie er verspricht? Danach erkläre die UNO den Pazifismus verpflichtend zur Weltreligion?“
MICHAEL RUTSCHKY, 63, ist Publizist und lebt in Berlin. Von ihm erschien unter anderem „Mit Dr. Siebert in Amerika“ (1991) sowie zuletzt „Wie wir Amerikaner wurden“ (2004)