LeserInnenbriefe
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Nicht in einen Topf werfen

■ betr: „Spiel mir den Wahl-O-Mat“, taz Bremen vom 21. 12. 2010

Zitat Artikel: „Zumindest müsse in der Präsentation deutlich werden, welches die bedeutenden Parteien sind, sagt Bovenschulte. Unbedeutenden Parteien wie die NPD dürfe nicht derselbe Platz eingeräumt werden.“ Mit anderen Worten: Es sollen demokratische Kleinparteien, wie Piraten, ÖDP, DDP mit der undemokratischen NPD optisch in einen Topf geworfen werden. Während die fünf großen Parteien (auch solche die verfassungswidrige Gesetze beschlossen hatten) beim Wahl-O-Mat schön eingerahmt erscheinen. Es geht auch anders. Bei www.parteivergleich.eu sind die Thesen aller Parteien gleichstark vorhanden, auch absurde und extreme. Deshalb sind extremistische Parteien dort leichter erkennbar als im Wahl-O-Mat. MICHAEL SCHULTZ, Parteivergleich.eu