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IN ALLER KÜRZE

Böllerfreie Zone

Zum Schutz des lokalen Weltkulturerbes darf kein Silvesterfeuerwerk auf dem Marktplatz mehr abgebrannt werden. Dieses Verbot gilt für ein Gebiet im Umkreis von 150 Metern rund um das Rathaus – also auch rund um den Dom und die Kirche „Unser Lieben Frauen“. Darauf weist das Gewerbeaufsichtsamt des Landes Bremen hin.

Brinkum zu Bremen

Ab 1. Januar 2011 gehören die zwei im niedersächsischem Brinkum gelegenen Haltestellen „Ikea/Carl-Zeiss-Straße“ und „Ikea/Ratio“ zu Bremen – im Tarif des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN). Fahrgäste der Linie 53, die von Bremen zu Ikea fahren, können dies nun mit den ganz normalen Bremer Tickets der Preisstufe I. InhaberInnen von Zeittickets für Bremen müssen ab Januar kein Anschlussticket mehr bezahlen. Der VBN kommt damit nun einem oft geäußerten Wunsch nach.

Geschenke gestohlen

Einen Tag vor Heiligabend wurde ein Auslieferungsfahrer eines Paketzustelldienstes in der Bremer Innenstadt Opfer eines Raubüberfalls. Die Täter erbeuteten Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Die Polizei ermittelt noch. Für die Aufklärung der Tat hat die Staatsanwaltschaft 1.000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Theologen gesucht

Wer sich für den evangelischen Pastorenberuf interessiert, hat in den nächsten Jahren beste Berufsaussichten. Der Bedarf sei trotz zurückgehender Mitgliederzahlen in den Gemeinden groß, sagte der theologische Repräsentant der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK), Renke Brahms. „Das betrifft alle Landeskirchen.“ Noch könnten die Pfarrstellen in der BEK mit dem eigenen Nachwuchs „gerade noch besetzt werden“, so Brahms. „Das wird sich in den nächsten Jahren ändern.“ Brahms rechnet damit, dass künftig anders als früher mehr Nachwuchs aus anderen Regionen Deutschlands in die BEK kommt. Die Konkurrenz ums theologische Personal und die Wechselfreiheit zwischen den Landeskirchen nehme zu. Brahms: „Wir haben zu wenig Studierende, um alle Ruheständler ablösen zu können.“ (taz/epd)

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