piwik no script img

…gibt’s Pinkelverbot

Leider ist es nichts Neues, dass weltweit Wasser verschwendet wird. Wie das Ganze enden kann, zeigt das Musical „Pinkelstadt“. Die Premiere der Hochschule Osnabrück wird heute im Emma-Theater gefeiert: Wegen globaler Wasserarmut verbietet die Regierung Privatklos. Alle öffentlichen Toiletten gehören einem Großkonzern, der sich an den überhöhten Nutzungsgeldern dumm und dämlich verdient. Und wer sich in der Natur erleichtert, wird nach Pinkelstadt verbannt. Zustände, die dann eine Revolution provozieren. So schräg das Thema erst einmal klingen mag: Die sozialkritische Komödie, die erstmals 2001 auf die Bühne kam, nimmt Kapitalismus, Bürokratie und sogar Musicals wie Les Misérables aufs Korn. Unter dem Originaltitel „Urinetown“ lief das Musical am Broadway und gewann drei Tony-Awards.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen