Einblick (526)

Jeremy Shaw, Künstler

■ Jeremy Shaw (*1977, Kanada) lebt und arbeitet in Berlin. In seinen Arbeiten widmet er sich mittels verschiedenster Medien bewusstseinsverändernden Zuständen sowie kulturellen und wissenschaftlichen Praktiken, die transzendentale Erlebnisse anstreben oder untersuchen. So auch in seiner neuesten Filmarbeit „Quickeners“, die bis 28. 6. bei Johann König zu sehen ist. Seine Werke wurden in Einzelausstellungen im MoMa PS1 in New York, im Schinkel Pavillon, Berlin, und im Museum of Contemporary Canadian Art in Toronto gezeigt. Seine Arbeiten waren ebenfalls Teil zahlreicher Gruppenausstellungen u. a. im Stedelijk Museum, Amsterdam, Palais de Tokyo, Paris und KW Institute for Contemporary Art, Berlin. Seine Arbeiten sind in prominenten Sammlungen vertreten, u. a. im Museum of Modern Art, New York und der National Gallery of Canada.

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Jeremy Shaw: Gareth Moore bei Lüttgenmeijer hat mich inspiriert; eine wundervolle Meditation über den Mangel an sozialer Stigmatisierung in Bezug auf das Töten von Ratten. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Slowdive, die ihr erstes Konzert nach 20 Jahren auf dem Wave Gothik Festival in Leipzig am 8. Juni spielen. Welche Zeitung/welches Magazin und welches Buch und Zeitung begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Minotaure – ein surrealistisches Künstlermagazin, das zwischen 1933 und 1939 von André Breton und Pierre Mabille in Paris herausgegeben wurde. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Mein erster Kaffee des Tages.