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Archiv-Artikel

Senat will mehr Beschäftigung

Arbeitssenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei) plant eine Bundesratsinitiative zur Einrichtung eines öffentlichen Beschäftigungssektors. Aus Landesmitteln allein sei ein solches Programm nicht finanzierbar, begründete die Politikerin gestern ihr Vorhaben. Langzeitarbeitslose hätten kaum eine Chance, aus eigener Kraft Arbeit zu finden. 1-Euro-Jobs seien kein geeignetes Instrument, um sie in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Im Januar will die Senatorin ein Gespräch mit Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) führen. Überdies wolle sie für ihr Vorhaben bei der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer werben. Aus eigenen Mitteln kann Berlin laut Knake-Werner 2.500 Stellen in einem öffentlichen Beschäftigungssektor finanzieren. Ein Großteil der Beschäftigungsverhältnisse solle gemeinnützigen Charakter haben. Denkbar seien Tätigkeiten wie Berufseinstiegsbegleiter oder Fahrgastbegleiter im ÖPNV. DDP