WISSENSCHAFTLER JAGEN KINDERZIMMER IN DIE LUFT
: Raketenbasis Braunschweig

LEIFERDE dpa/taz | Endlich wieder eine Schneise der Verwüstung – und was für eine: „Eine Experimentalrakete der Technischen Universität Braunschweig ist in ein Kinderzimmer eines Wohnhauses eingeschlagen“, stand tatsächlich in der Meldung, die sogleich ausführte, dass Mutter und Kind außer Haus gewesen seien, weswegen das Geschoss bloß „Dach und Wände durchschlagen“ und „einen Stromkasten“ zerstört habe. Die Wernher von Brauns der TU vermuten, dass es sich um eine 1,60 Meter hohe Versuchsrakete gehandelt hat. Bitte? Sie vermuten? Wie viele Marschflugkörper pflegen die irren Wissenschaftler denn so durch den Luftraum Niedersachsens zu schicken? Die Kinder der Region könnten jedoch vom experimentellen Luftkrieg profitieren. Wenn Mama zukünftig im Kinderzimmer seufzt: „Hier sieht’s ja aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen“, wird einfach anklagend gen Braunschweig gezeigt.