DAS WETTER: Im Weckglas

So lange war er auf Weltmeeren unterwegs gewesen, dass es ihn dünkte, nun sei es spät und der Herbst seines Lebens hätte dem Winter Platz gemacht. Da beschloss Patros, der dienstälteste Fischer von Hermioni, ein Haus auf Rindenstelzen zu bauen, ein Haus in der hitzigen Heimat und nur für die fabelhaftesten Fische des feuchten Erdenkreises, die er bei seinen unzähligen Umfahrungen in Weckgläsern eingemacht hatte. Forellen aus der Würm waren dabei, Renken aus der Werra und ein schier königlicher Espiritu Santo aus Vanuatu. Letzterer war so gewaltig, dass der Fischer Patros im Hafen von Port Vila eine Rohrpost an die Firma Weck in Wehr-Öflingen geschickt hatte, des Inhalts, ihm eilig eine Sondergröße Einmachglas zu übersenden.