WINDOWS VISTA

Das neue Windows-Betriebssystem war eine schwere Geburt – und längst überfällig. Mit Windows Vista kommt am heute nach mehr als fünf Jahren Entwicklungszeit und zahlreichen Verspätungen erstmals ein Nachfolger des betagten Windows XP auf den Markt. Doch dass Vista sofort reißenden Absatz finden und Computernutzer die Geschäfte stürmen werden, bezweifeln sowohl Experten als auch Microsoft selbst. Immerhin ist der Speicherhunger des neuen Microsoft-Produktpakets im Vergleich zu früheren Betriebssystemen immens. Das Gros der in den europäischen Haushalten stehenden Rechner dürfte diese Last kaum bewältigen. Vista will mit mehreren tausend Funktionen und einer komplett überarbeiteten grafischen Oberfläche mit dem Namen „Aero“ für eine schnellere und optisch vereinfachte Verwaltung und Nutzung von Daten verschiedenster Art sorgen. Der XP-Nachfolger Vista kommt in insgesamt fünf verschiedenen Ausführungen auf den Markt. Die Preise variieren für die Upgrades und Vollversionen zwischen rund 119 Euro und 499 Euro. dpa