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Betr.: Wolfgang Eichwede

Der Historiker Wolfgang Eichwede, Jg. 1942, arbeitet als Direktor der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. Das Institut ist eine zentrale Einrichtung aller Bundesländer. Von hier aus initiierte Eichwede auch Kontakte in GUS-Staaten, um gemeinsam nach Wegen für die Rückführung von sogenannter „Beutekunst“ aus dem Zweiten Weltkrieg zu suchen.

Allein die Bremer Kunsthalle vermißt über 5.000 Druckgrafiken und 21 Gemälde, die in den letzten Kriegstagen von russischen Soldaten mitgenommen wurden. Als Bevollmächtigter des Landes Bremen konnte Eichwede inzwischen eine Reihe von Gemälden u.a. aus der Ukraine zurückholen (siehe taz vom 9. 5. 95). Im Gegensatz zur offiziellen Politik des Auswärtigen Amtes vertritt Eichwede eine „kooperative Lösung“ zwischen den Staaten, nicht eine einseitige Rückgabe. (Foto: Nikolai Wolff)

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