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Ausstellung „Erbe und Auftrag“ soll erinnern

Unter dem Titel „Erbe und Auftrag“ wird heute im Centrum Judaicum eine Ausstellung im Rahmen der zehnten Jüdischen Kulturtage eröffnet. Sie trage zur Identitätsstiftung der Juden in Berlin bei und weise auf die 325jährige Geschichte der Jüdischen Gemeinde in dieser Stadt hin, sagte der Direktor, Hermann Simon. Die Ausstellung umfaßt 13 Objektstationen, in deren Zentrum jeweils ein Exponat steht, das der Zerstörung durch die Nationalsozialisten entgangen ist. Das Ausstellungskonzept versuche, die Gegenstände „Geschichte und Geschichten“ erzählen zu lassen, betonte Simon. Doch gehe es nicht darum, eine verschwundene Welt auszustellen, sondern auf die Kontinuität jüdischen Lebens in Berlin hinzuweisen. So sei ein Zeremonialbecher aus der zerstörten Synagoge in der Levetzowstraße heute wieder in der Synagoge in der Pestalozzistraße in Gebrauch. epd

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