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Sorge um 13.000 Jobs

■ Opel-Studie: Jede siebte Stelle streichen

Rüsselsheim (dpa) – Die Arbeitnehmervertreter der europäischen Werke von Opel und General Motors (GM) befürchten den Verlust von 12.000 der 80.000 Arbeitsplätze. Die Betriebsräte aus sechs Ländern forderten deshalb gestern in Rüsselsheim die europäische GM-Konzernleitung auf, eine bereits eingeleitete Rationalisierungsstudie zu stoppen. Die sogenannte Template-Studie ziele einseitig auf den Abbau von Jobs, klagte Rudolf Müller, Opel-Gesamtsbetriebsratsvorsitzender und Vorsitzender des Europäischen Arbeitnehmerforums von GM. Die Studie sei weitgehend ohne die Information der Arbeitnehmervertreter vorangetrieben worden, sagte Müller. Die Eigenschaften der europäischen Werke und des hiesigen Marktes würden in der US-Studie nicht berücksichtigt. So werde bei Opel mehr im eigenen Haus produziert und weniger auf Zulieferfirmen zurückgegriffen als bei GM in den USA. Auch die Qualitätsmaßstäbe seien in Europa höher als dort.

Die Gewerkschafter verlangten von der GM-Europa-Zentrale in Zürich, die Template-Studie zu stoppen und die Geschäftspolitik stärker an den Herausforderungen Europas auszurichten.

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