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Gedenkstätte ist eröffnet

Zum 37. Jahrestag des Mauerbaus war es endlich soweit: Nach langen Diskussionen wurde gestern die Mauergedenkstätte entlang des einstigen Todesstreifens an der Bernauer Straße eröffnet. Die von der Bundesregierung finanzierte Anlage auf dem Areal zeigt die Grenzanlage auf einem 212 mal 70 Meter großen Gelände. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) sagte bei der Einweihung, es sei richtig, „mit diesem künstlerisch gestalteten kleinen Ausschnitt aus der Geschichte die Tatorte der Diktatur zu erhalten“. Er verwies jedoch darauf, daß das Gelände „nicht annähernd die perfektionierte Grausamkeit und Unmenschlichkeit des Systems wiedergeben“ könne. Er hätte sich gewünscht, daß der Nachwelt mehr präsent geblieben wäre. Diepgen rief außerdem dazu auf, die Maueropfer zu entschädigen. Bundesumweltministerin Angela Merkel (CDU) sagte in ihrer Rede, der Vergangenheit dürfe nicht mit Vergessen begegnet werden. Foto: rtr

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