: Zu langsam: El Guerrouj läuft Meilen-Weltrekord
Rom (dpa) – Wie im Vorjahr lieferte Hicham El Guerrouj (24) mit einem Weltrekord die herausragende Leistung beim Golden-League-Meeting in Rom. Der 1.500-m-Weltmeister aus Marokko unterbot am Mittwoch abend in 3:43,13 Minuten die fast sechs Jahre alte Bestmarke des Algeriers Noureddine Morceli über die Meile um 1,26 Sekunden. Vor Jahresfrist war er über 1.500 m Weltrekord gelaufen. Der Kenianer Noah Ngeny blieb in 3:43,40 ebenfalls unter der alten Bestmarke. „Er hat mich etwas irritiert. Ich dachte, ich bin zu langsam“, meinte El Guerrouj, dem der Rekord, auf den er sich in seiner Heimat im Höhentraining gezielt vorbereitet hatte, 57.000 Dollar einbrachte.
Im Kampf um den millionenschweren Golden-Four-Jackpot sind Tim Lobinger und Raymond Hecht ausgeschieden. Eine Woche nach ihren Auftaktsiegen wurde Lobinger im Stabhochsprung mit 5,60 m Achter, Hecht im Speerwerfen mit 83,95 m Dritter. Weiter im Rennen: Marion Jones, Allen Johnson (beide USA), Gabriela Szabo (Rumänien), Wilson Kipketer (Dänemark), Bernard Barmasai (Kenia), Erick Walder (USA) und auch Swetlana Masterkowa (Rußland).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
