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Weniger Besucher in Schlössern

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hat im vergangenen Jahr bei den Besucherzahlen ein Minus von 8,4 Prozent verbucht. 2006 besichtigten rund zwei Millionen Gäste die historischen Anlagen, wie der Generaldirektor der Stiftung, Hartmut Dorgerloh, am Freitag mitteilte. „Das ist das erste Mal seit Jahren, dass die Besucherentwicklung leicht rückläufig ist.“ Als Gründe nannte Dorgerloh vor allem das kalte Frühjahr und die Fußball-WM. Als Reaktion auf den Besucherschwund senkte die Stiftung den Preis für die Jahreskarte von 76 auf 50 Euro. Im Schloss Charlottenburg sollen künftig Sonderführungen für Migrantenfamilien angeboten werden. Das Ausbleiben der Gäste machte sich den Angaben zufolge besonders auf der Pfaueninsel und im Potsdamer Orangerieschloss bemerkbar. Als Besuchermagnet hätten sich das komplett geöffnete Marmorpalais im Potsdamer Neuen Garten und das Schloss Oranienburg (Oberhavel) mit der neuen Silberkammer erwiesen, so Dorgerloh. DPA

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