: Der zweite Internetboom und die Folgen
Alle reden wieder vom Internet – das Wort vom „Web 2.0“ macht die Runde. Das „neue“ Mitmach-Internet macht aus Nutzern Autoren: In „Web 2.0.“-Anwendungen wie Blogs, Podcasts, Tausch- und Kaufplattformen kann jeder eigene Inhalte verbreiten und sich mit Gleichgesinnten vernetzen. Neu sind aber nicht nur die für alle verständlichen Benutzeroberflächen, sondern auch ihre sprunghaft gestiegene Verbreitung: Dank Breitbandleitungen und Flatrates tummeln sich immer mehr Nutzer in offenen Enzyklopädien, Internet-Tagebüchern und virtuellen Gemeinschaften. Ob alles, was unter dem Etikett „Web 2.0.“ gehandelt wird, eine Zukunft hat, steht aber noch in den Sternen. In einer fünfteiligen Serie fühlt die taz jeden Dienstag der Berliner Internetszene auf den Zahn: Was ist übrig geblieben von der hauptstädtischen New Economy? Wer verdient am „Web 2.0“, wer macht bloß Sprüche? Wer hat neue Ideen, wer verkauft alten Wein in neuen Datenschläuchen? In den vergangenen Wochen bereits erschienen: Wie einige Stars des ersten Internetbooms den Crash überlebten (9. 1.); wie Jungfirmen das „neue“ Netz zu Geld machen (16. 1.); wie findige Werbeagenturen versuchen, die Blogger-Szene zu unterwandern (23. 1.). taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen