: Glietsch vermisst Hemmungen
Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch hat nach den Todesschüssen eines Polizisten in Nauen (Havelland) zunehmende Gewaltbereitschaft in Teilen der Gesellschaft beklagt. Dabei sänken auch die Hemmungen, Polizisten tätlich anzugreifen, sagte Glietsch. „Es spricht nach den mir vorliegenden Erkenntnissen alles dafür, dass sie ihn angriffen, weil er sie daran hindern wollte, ihr Zerstörungswerk fortzusetzen.“ Der 24 Jahre alte Polizist hatte am Mittwochabend in Nauen einen Randalierer erschossen, der gemeinsam mit zwei anderen Männern die Glasscheiben von Buswartehäuschen zertrümmert haben soll. Das 28-jährige Opfer starb noch am Tatort. Der Schütze wurde am Donnerstag aus dem Polizeigewahrsam entlassen und hat sich bisher nicht geäußert. Laut Staatsanwaltschaft handelte er vermutlich in Notwehr. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen