piwik no script img

S-Bahn II: Wenig Personal auf Ring

Die S-Bahn will noch in diesem Jahr 18 Stationen auf der Ringbahn ohne Aufsichtspersonal betreiben. Grund sei die Einführung eines neuen Betriebs- und Informationssystems, bei dem die S-Bahn-Fahrer ihre Züge mit Hilfe von Kameras am Bahnsteig selbst abfertigen, teilte die S-Bahn gestern mit. Auf fünf großen Umsteigebahnhöfen auf dem Ring sollen weiterhin Aufsichten arbeiten. Nach ihrer Technikoffensive will die S-Bahn bis 2009 nur noch 21 von 165 S-Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg mit Personal besetzen. Heute haben noch 50 Stationen eine Aufsicht. Die S-Bahn investiert 42 Millionen Euro in das neue System. Insgesamt will das Unternehmen durch technische Neuerungen mehr als 600 Stellen einsparen. Bis 2010 gilt bei der S-Bahn allerdings ein Kündigungsschutz. Dem überzähligen Aufsichtspersonal sollen bis dahin andere Stellen angeboten werden. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen