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PAULI FÜR SEEHOFER

Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer will im Fall seiner Wahl zum CSU-Chef die Parteispitze verjüngen. „Wir sollten es noch in diesem Jahrzehnt schaffen, die Hälfte aller Führungsämter mit Männern und Frauen unter 50 zu bestücken“, sagte Seehofer dem Münchner Merkur. Im Kampf um die Nachfolge von Parteichef Edmund Stoiber bekam er jetzt Unterstützung von Gabriele Pauli. Die Fürther Landrätin forderte die CSU-Delegierten auf, Seehofers außereheliche Affäre nicht zum Maßstab für ihr Votum zu machen. „Es wäre ein tolles Zeichen, wenn die Partei sagen würde, das Privatleben ist uns egal“, sagte Pauli dem Focus. Pauli kritisierte außerdem die Absprachen zur Machtaufteilung zwischen dem designierten Ministerpräsidenten Günther Beckstein und Seehofers Konkurrenten um den Parteivorsitz, Erwin Huber. Es sei „kein guter Stil, oben auszuhandeln, wer welche Position bekommt“. (dpa, afp)

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