: G 8: Sozialstaat für den Süden
BERLIN taz ■ Die Arbeitsminister der Gruppe der reichsten Industrienationen G 8 haben die Schwellen- und Entwicklungsländer aufgefordert, mehr für die soziale Sicherheit zu tun. In der Abschlusserklärung der dreitägigen Konferenz in Dresden forderten die Minister gestern, das Konzept der „menschenwürdigen Arbeit“ durchzusetzen. Bilaterale Handelsabkommen sollen künftig Klauseln enthalten, die die Partner zur Einhaltung der internationalen Kernarbeitsnormen verpflichten. Die Minister forderten zudem die Unternehmen auf, freiwillig soziale Verantwortung zu übernehmen. Ein Vorschlag: Es könnte für sie „von Interesse sein“, auch Lieferketten in Entwicklungsländern zu überprüfen. NF
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