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Berlin zahlt doch für Staatsoper

Berlin wird sich mit 50 Millionen Euro nach Angaben von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) an der Sanierung der maroden Staatsoper Unter den Linden beteiligen. Damit gestand der Finanzsenator erstmals öffentlich ein, dass sich die Stadt ihrer finanziellen Verpflichtung nicht entziehen wird. „Ein Berliner Kostenanteil von 50 Millionen Euro ist mittelfristig eingeplant“, sagte Sarrazin gestern bei der Bekanntgabe der jüngsten, günstigen Steuerschätzung für Berlin. Entsprechende Beträge würden von 2010/2011 an in den Haushalt eingestellt. Bisher hatte Berlin den Standpunkt vertreten, das mit 61 Milliarden Euro verschuldete Land könne sich nicht mehr an der Instandsetzung der Staatsoper beteiligen. Begründet wurde es mit der im Herbst vergangenen Jahres verlorenen Finanzklage in Karlsruhe. Danach kann das Land keine zusätzlichen Entschuldungshilfen vom Bund erwarten. DPA

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