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Hohe Dioxinwerte in der Elbtalaue

LUDWIGSLUST dpa ■ Auf Überschwemmungs- und Überflutungsflächen von Elbe und Sude sind bei routinemäßigen Kontrollen erhöhte Dioxinwerte im Gras festgestellt worden. Sie hätten etwa das Vierfache des erlaubten Grenzwerts betragen, teilte das Agrarministerium von Mecklenburg-Vorpommern mit. Das Dioxin habe sich als Staub auf den Pflanzen abgelagert. Woher es kommt, ist noch unklar. Agrarminister Till Backhaus (SPD) vermutete, es stamme aus Elbwasser, das durch Industrieanlagen und -brachen in Tschechien und Deutschland verunreinigt wurde. Die Kontrollen erfolgen seit dem Elbehochwasser 2002 jährlich im Frühjahr. Dioxinverunreinigungen seien bisher noch nie aufgetreten. In diesem Jahr sei das Gift allerdings auch in Niedersachsen festgestellt worden.

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