: Wir sind Ensemble!
Schauspieler haben es nicht leicht. Jobs sind rar, die Konkurrenz ist gewaltig – und ständig muss man sich selbst darstellen. Muss man wirklich? Ein Pamphlet
VON JIMMY PORTER
Wenn man in Berlin als Schauspieler unterwegs ist, kann man allerhand Kurioses erleben. Dauernd ist man umzingelt von lauter anderen Schauspielern. Wir Kollegen sind hauptsächlich damit beschäftigt, unseren Status quo zu verleugnen. (Nicht weitersagen: Wir sind arbeits- und erfolglos …) Das können wir gut, denn wir haben gelernt, uns lebensecht zu verstellen. Und sollte der Zustand der Untätigkeit tatsächlich mal zu erdrückend sein, kommen wir auf Ideen. Wie diese: „Wir könnten ja eine erotische Lesung machen.“ Lesungen – darauf hat die Welt lange warten müssen, und das ist gerade in Berlin eine Marktlücke. Meist finden sie in Abbruchbuden, grob gereinigten Hinterhäusern oder in Stinkekneipen statt.
Ich selbst habe so was auch schon gemacht. In einer verräucherten Kneipe saßen bekiffte Menschen mit dezidierten Meinungen und viel Che Guevara reloaded und wollten mit Sexgeschichten angeheizt werden. Die Storys hatte ich vom Wühltisch einer Buchhandlung. Darin wurde vom „bizarren Gesicht“ der Männer beim Orgasmus fabuliert, von Frauen in extremen High Heels oder Leuten mit Fußfetischismus. Wie geil. Da vergaßen die Zuhörer ihren Che ganz schnell und amüsierten sich auf Fips-Asmussen-Niveau. Ich dachte damals: Ach, das ist also Berlin! Das nächste Mal nehme ich noch blödere Texte. Merken die doch eh nicht – so breit, wie die sind.
Eines Tages kam so ein Gegenkultur-Guru auf mich zu, der auch mal eine erotische Lesereihe in einer dieser Kneipen machen wollte. Irgendwas mit „Fiktionen“ im Titel, nur dass das Wort mit einem c vor dem k geschrieben werden sollte. Hihi. Er erklärte mir, wie er sich meinen Einsatz vorstellte. Am Ende der Veranstaltung, sagte er, solle ich ein Lied singen. „Das würde ich gern mit dem Pianisten proben“, entgegnete ich. „Ach, der Pianist kann das improvisieren.“ Nichts gegen Improvisation, aber auch die will geprobt sein. „Nee, nee“, winkte er ab, „das muss nicht perfekt sein.“ Doch! Wenn ich auf der Bühne stehe, dann muss das perfekt sein. Außerdem wollte der Ficktionär für die Veranstaltung Eintritt verlangen. Daran, dass er immerhin ein Produkt für Geld anbieten wollte, hatte er wohl gerade nicht gedacht. Wahrscheinlich eher daran, dass er „was ganz Neues“ machen wollte.
Ich schlug vor, die Nummer mit Playback zu singen. „Das geht auch“, kriegte ich zu hören. „Das ist sogar eine wirklich gute Idee! Folgender Plan! Wir haben die Lesung beendet und tun so, als würden wir noch diskutieren. Dann ziehst du die CD raus. Du fängst an zu singen, und die Lea (Name künstlerisch frei erfunden) und ich stehen hinter dir und machen so Faxen. Perfekt! Das wollen die Leute!“ Wenn ich in Tambach-Dietharz oder Wanne-Eickel wäre, wäre ich damit sicher ein gemachter Mann. Aber ich bin doch, bitte schön, in Berlin. Der Metropole der Kultur. Oder nicht? Ich musste dann plötzlich wegen einer „unangenehmen Sache“ absagen. Die Lesereihe fand statt – und wurde mangels Erfolgs wieder eingestellt. „Das Konzept, in einem professionell präsentierten erotischen Kabarettprogramm aufzutreten, zieht einfach nicht genug Publikum“, hieß es anschließend in einer traurigen Mail.
Es gibt hier ja soo viele tolle kulturelle Angebote“, hört man immer wieder. Vor allem von Touristen. Stimmt schon. Es kommt nur darauf an, was man unter Angebot und unter Kultur versteht.
Vielleicht meinen die Auswärtigen eine von diesen freien Produktionen, über die man in Detmold und Sindelfingen so einiges liest. Diese verrückte Stadt Berlin! In so einer freien Produktion war ich engagiert und sollte in einem Fassbinder-Stück eine der beiden Hauptrollen spielen. Geil, denke ich. Hauptrolle und Geld! Das soll es auch geben. Hier in Berlin. Wow! Der Lebensgefährte der Regisseurin, der zusammen mit ihr das private Theater leitete, war gleichzeitig auch der Kostümbildner. Alle Viertelstunde hatte der eine großartige neue Idee. Zuletzt sollte ich meine Rolle im Kleid spielen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich die Statur eines Ralf Möller habe? Nichts gegen einen solchen Einfall, wenn er einen Sinn ergibt und der Bühnenfigur eine nachvollziehbare Nuance verleiht. Es erschien mir aber ungefähr so durchdacht wie das Gesinge der Girlgroup Monrose. Die singt in ihrer Coverversion von Katja Ebsteins „Wunder gibt es immer wieder“ nach jeder Zeile „Yeah! Yeah! Yeah! Yeah!“. So ein Quatsch! „Viele Menschen fra-a-gen. Yeah! Yeah! Yeah! Yeah!“ Der Ausdruck von Lebensbejahung verkommt hier zur blanken Deko. Wie das Kleid, das ich nicht anziehen wollte. Ich verließ das Theater spontan. Dabei dachte ich daran, dass die beiden Theaterprofis immer noch auf Fördergeld für ihren Kulturtempel warteten. Ich ging da nie wieder hin.
Das war vermutlich eine gute Entscheidung. Eine Kollegin mit Rollenmangel klagt heute noch bei denen ihre Gage ein. Zu flüchten erschien mir schon deshalb angebracht, weil der Kostümbildner einen ziemlich gewaltbereiten Eindruck machte. Außerdem hatte die Regisseurin bei zehn von zehn Proben dieselben Klamotten an. Wenn man wollte, konnte man das als Konzept interpretieren. Wenn man aber mal kurz meine Mutter sein wollte, hätte man gefragt: „Wann wäscht denn die ihre Sachen?“
Die meisten von uns Schauspielern und Regisseuren in Berlin sehen aus wie gewollt und nicht gekonnt. Wir machen auf mondän mit H&M-Hütchen und glauben, dass es keiner merkt. Es sei denn, man ist einer von diesen alten Westberliner Schauspielern. Dann sieht man immer ein bisschen aus wie Günter Pfitzmann mit Goldrand-Pilotenbrille – dann ist das allerdings nicht Retro-Look, sondern immer noch das Original. Ein bisschen müssen wir aber auch mit diesen Zeichen spielen, sonst fällt man in Schauspielerkreisen auf. Nimmt einen ja keiner ernst sonst.
Ansonsten äußert sich das Künstlerdasein, wie schon angedeutet, auch gern mal in Körperausdünstungen. In einer Produktion hatte ich das Vergnügen, mit einem echten, ausgebildeten Schauspieler das fantastische Stück „Warten auf Godot“ spielen zu dürfen. Ich als Estragon wurde vor, während und nach den Proben sowie später bei den Aufführungen von meinem Kollegen mit seinem Achselschweiß beglückt. Im Hochsommer trug er Nena-Trägershirts und Haare unter den Armen, die nass, lang und ungewaschen waren. Die beiden Hauptfiguren in diesem Stück über Hoffnung und Hoffnungslosigkeit waren sich in dieser Inszenierung körperlich immer relativ nahe. So lernte ich, mit Mundatmung Theater zu spielen. Das hätte ich an der Schauspielschule nie gelernt. Ich bin ja auch ein Ungelernter.
Der andere Kollege, der die Rolle des Pozzo spielte, machte drei Monate lang jeden Tag denselben Witz mit mir. „Du, sag mal. Du spielst doch gern Theater, oder?“ – „Ähm. Ja.“ – „Und warum lernst du das dann nicht?“ Kann man drüber lachen. Sicher. Nach dem dreißigsten Mal wird ein gespieltes Lachen allerdings schwierig. Bin vielleicht doch ein schlechter Schauspieler.
Dauernd machen irgendwelche Kollegen mit dem Mut der Verzweiflung irgendwelche Projekte in Berlin und beantragen irgendwelche Fördergelder für irgendwelche total neuen Sachen, die dann nur wir selbst und unsere arbeitslosen Schauspielerfreunde gut finden. Der absolute Klüngel. Geld verdienen wir mit unseren Aufführungen aber leider auch nie, weil alle ermäßigt reinkommen. „Ich bin Kollege!“, sagen die dann an der Kasse irgendeiner Kaschemme. Wieder ein paar Euro gespart.
Manche von uns sind mit ihren Produktionen außerdem noch marketingtechnisch ganz weit vorn. Die nennen ihre Theatergruppe „Theater der Letzten“, „Mechanik 07“ oder „Theater der starken Silhouette“ oder nach irgendwas Esoterischem.
„Is’ nicht so kommerziell“, heißt es meist, weil es uns um die Kunst geht und nicht um den schnöden Mammon. Was daran Kunst ist, wenn sich fünfzehn Schauspieler am Ende einer Inszenierung auf einer ursprünglich weißen Bühne im Schlamm wälzen, kann dann zwar keiner erklären. Fragen darf man nach dem Sinn aber auch nicht. Sollte man besser auch nicht. Man macht sich am Ende als Neospießer verdächtig.
Wir Theater-Outlaws machen in der Regel auch ganz fröhliche Plakatwerbung mit selbst kopierten Zettelchen, die wir an Laternenmasten hängen. Meist ist da ein Darsteller zu sehen, mit traurigem Gesicht, extra nicht geschminkt und irre authentisch. Manchmal sieht man auf den Handzetteln auch jemand mit 70er-Jahre-Ironie in den Haaren, der Brille oder dem Pullunder oder mit irgendetwas, was an die RAF erinnert oder zumindest an Creme 21. Wir geben uns subversiv, aber wer ist noch mal unser erklärter Feind? Ist ja auch egal, Hauptsache, wir können uns von der Masse abheben.
An dieser Stelle schnell ein Gruß an das von uns Schauspielern geliebte Internetportal theaterjobs.de. Seit fast einem Jahr bekommt ihr mein Geld, damit ich Zugang zu den Jobangeboten habe. Und was kriege ich? Entweder ist das alles Low oder gleich No Budget. Oder es ist die totale Kreuzfahrtschiff-Nummer, wo man dann sechs Monate beim Heizer neben dem Ofen im Unterdeck ohne Sonne schlafen muss. Wenn man Glück hat, darf man vielleicht auch in so einem Perückenmassaker viel Geld verdienen. Also als „Miss Saigon“ oder „König der Löwen“ im Musical auftreten und sich in Kollegenkreisen ausführlich diskreditieren. Könnt ihr für uns nicht mal was Vernünftiges an Land ziehen? Am Ende seid ihr genauso effektiv wie die Bundesagentur für Arbeit, nur dass ihr auch noch Geld von uns Beschäftigungslosen haben wollt …!
Das hatte ich mir alles anders vorgestellt, als ich vor zwanzig Jahren an keiner Schauspielschule genommen worden war. Der Beruf hat ein schlechtes Image. Das macht mich wirklich traurig. Wenn ich das damals schon in der Theater-AG gewusst hätte, wäre ich gleich Bankkaufmann geworden. Obwohl – da muss man immer Micky-Maus-Krawatten tragen. Auch nicht schön.
„Wenn ich jemanden kennenlerne und sage, ich bin Schauspieler, sehe ich den danach nie wieder“, erzählt mir ein Freund. Klar, die anderen haben schon mitgekriegt, dass wir Schauspieler meist ziemlich dösig sind. Was sollen wir denn auch machen? Die meisten von uns haben mit neunzehn angefangen, in der Schauspielschule zu lernen. Danach nix anderes gemacht. Noch nicht mal Zeitung gelesen. Was soll denn da aus dem Kopf kommen außer auswendig gelerntem Text?
Da ich wie wir alle gelegentlich längere Zeit arbeitslos bin, spiele ich auch mal bei einer No-Budget-Produktion mit, um mich wenigstens so in die Öffentlichkeit zu hängen. Das heißt: Ich habe es getan, denn das mache ich nie wieder! Nicht nach dieser letzten Erfahrung!
Ich kam dort an, und der Regisseur sagte mir, ich solle so eine Art Casting absolvieren. Zum Mitschreiben: Man fragt mich, ob ich die Hauptrolle spielen will, ganz ohne Geld, und dafür muss ich hier noch den Hampelmann machen. Aber okay. Ich spielte vor, und der Herr Regisseur attestierte mir: „Du sprichst durch die Nase.“ Scheiße, jetzt hat es doch mal einer gemerkt!
Tage später ein Anruf. Ich solle einen Test vorbereiten und ein paar Seiten Text auswendig lernen. „Du siehst, du bist in der engeren Auswahl.“ Hurra! Man hatte mich aus den Heerscharen derer auserkoren, die sich um diesen unbezahlten Wahnsinn geprügelt hatten. Wann die nächste Probe sei, konnte der Regisseur noch nicht genau sagen, er melde sich aber am folgenden Tag bis 15 Uhr.
Wer meldete sich am nächsten Tag bis 15 Uhr nicht, und wer hatte in der Stellenanzeige geschrieben, er erwarte „Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit“? Er konnte sich nicht melden, weil er eine Schulung als Telefonist bei einem Call-Center machen musste. Logisch, ist ja No Budget. Ich hatte dann auch plötzlich keine Zeit mehr. Vielleicht hatte der Herr Regisseur lediglich vergessen, dass es auch so was wie Respekt vor der Lebensplanung anderer gibt. Das erzähle ich nicht, weil ich ein alter, penibler Jammerlappen bin, sondern weil es uns allen schon mal passiert ist, wenn wir aus lauter Verzweiflung bei so was mitgemacht haben.
Manchmal arbeite ich auch als Synchronsprecher. Ich bin meist in einer Gruppe von Sprechern, weil Anfänger. Da geht es in der Regel darum, in Unterschichtsserien aus den USA als Passant oder Opfer oder Täter hysterisch zu schreien. Synchronsprecher sein – klingt cool, oder? Es ist eine eigene Welt. Die Kollegen, die da acht Stunden in einem dunklen Studio zusammenhocken, sind in der Regel genervt. Ich verstehe das nicht. Ich persönlich finde das sehr aufregend.
Vielleicht sind sie auch nur bedient, weil sie am Tag bis zu 280 Euro Umsatz machen. Bei zwanzig Arbeitstagen sind das 5.600 Euro brutto. Dafür, dass sie alle paar Minuten mal „Hey, lassen Sie mich da durch!“, „Hahaha!“ oder „Ah“ machen müssen. Und wie wichtig sich manche nehmen, wenn sie das machen. Salopp sagt man als Neuer in diesem Business, man gehöre zur sogenannten Menge/Masse. Vorsicht! Nicht sagen! Sonst hat man womöglich sein letztes Wort gehechelt. „Also, ich würde ja mal sagen, dass wir Ensemble sind“, schwallt es pikiert zurück.
Okay. Für die meisten von uns ist das dunkle Studio hier der letzte Ausweg, aber das darf man natürlich auch nicht laut sagen. Wäre ja auch ungerecht. Die meisten können nix dafür. Bei Frauen geht in der Regel ab 45 und Kleidergröße 38 nix mehr. „Brauchen wir wirklich so viel Authentizität an dieser Stelle?“, heißt es dann. Und bei den Männern? Zu wenige Rollen, zu viele Schauspieler, zu wenig Experimentierfreude. Darüber kann man schon mal verzweifeln, aber ich würde dagegenhalten: Na und? Synchronarbeit ist doch lustig! Wird gut bezahlt, man muss seinen Verstand nicht einschalten und braucht nicht bei Lidl an der Kasse zu sitzen.
Die weiblichen Kollegen aus dieser Klientel sind übrigens oft esoterisch veranlagt. Sie kleiden sich entweder schwarz oder ganz, ganz bunt mit so Walle-Sachen. Lesen Psychozeitschriften oder Yogabücher zwischen ihren Sprecher-Takes. Die suchen einen Sinn. Die Männer nicht. Die geben gern den Macho, nutzen jede Rampe für einen anzüglichen Witz – wie früher in Willis Pinte bei meinen Eltern um die Ecke. Meist versagen sie aber, wenn die zu synchronisierende Passage auf sie zukommt. Die stehen dann zwar da wie John Wayne, brauchen aber am Ende eher Mr.-Bean-mäßig fünf Anläufe, bis das alles auf die Lippenbewegung passt. Wenn man diese männlichen Helden nach Feierabend auf den Fluren beobachtet, tut das richtig weh. Dann kriechen sie devot an den Büros der Aufnahmeleiterinnen vorbei, weil die vielleicht den nächsten Job für sie haben.
Unter rein künstlerischem Aspekt betrachtet, ist das Synchronisieren aber auch mehr als fragwürdig. Bei meinem ersten Einsatz als Sprecher sagte die Regisseurin: „Ja, genauso wie in echt, nur eben ein bisschen übertreiben.“ Ich hatte den Originalton gehört, und der englische Schauspieler sprach eigentlich ganz normal. Aber die wollten das hier etwas überkandidelter. Was damit gemeint ist, versteht man, wenn man Serien wie „Unser Charly“ oder „Hallo Robbie“ im ZDF kuckt. Die Regisseurin meinte dieses Brechstangengespreche. Man könnte auch „gewöhnliches Overacting für Begriffsstutzige“ dazu sagen.
Aber ich will mich nicht beklagen: Es macht mir ja auch Spaß, und es gibt Geld. Mehr als an einem Theater in Berlin. Ich hatte zuletzt ein Engagement, wo ich am Abend 90 Euro bekam. Und es war keine Statistenrolle. Kein Wunder, wenn viele von uns noch bei der Telekom den Auskunftgeber machen oder mit Hartz IV alle fünfe gerade sein lassen müssen.
Ich muss wohl demnächst auf Film oder Fernsehen umsteigen. Da gibt es mehr Geld, habe ich gehört. Allerdings: Da ich das noch nie gemacht habe, kann ich das auch nicht machen, denn wenn man das machen will, muss man das schon mal gemacht haben. Dann muss man eine Demo-DVD mit Filmausschnitten vorweisen können. Ist wie früher: kein Konto, keine Wohnung – keine Wohnung, kein Konto. Ob die Produzenten die Super-8-Filme von 1977 von meinem Vater auch akzeptieren? Also, darstellerisch war ich damals auch schon wegweisend, finde ich. Zumindest war es nicht so kommerziell.
JIMMY PORTER, 38, lebt in Berlin und arbeitet seit fünf Jahren professionell als Schauspieler. Nach der nicht bestandenen Prüfung an zehn staatlichen Schauspielschulen arbeitete er zunächst hauptsächlich als Autor
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