piwik no script img

in aller kürze

Tissen-Anklage

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Wolfgang Tissen, den früheren Geschäftsführer des Bremer Klinikverbundes erhoben. Tissen wird „Bestechlichkeit im besonders schweren Fall“ zur Last gelegt, weil er gegen die Zahlung von 87.500 Euro kriminelle Machenschaften des ehemaligen Klinikum Ost-Geschäftsführers Andreas Lindner gedeckt haben soll.

Drogen verabreicht?

Höchstwahrscheinlich wurde dem zu Tode misshandelten Kevin über Monate das Beruhigungsmittel Ritalin verabreicht. Das sagte gestern ein Gutachter vor dem Bremer Landgericht, das gegen Kevins Ziehvater verhandelt. Ob Kokain nachgewiesen werden konnte, muss ein weiterer Gutachter klären.

Waterfront-Front

Die Einzelhandelsverbände „Nordwest“ und „Nordsee“ warnen angesichts seit Jahren stagnierender Umsätze vor Verdrängungseffekten durch den Ausbau des früheren Spaceparks („Waterfront“) als Einkaufszentrum. Das Bauressort hat dessen Ausbau auf mit einer 44.000 Quadratmeter fassenden Einzelhandelsfläche genehmigt.

Mehr Beschäftigte

Im dritten Quartal 2007 gab es in Bremen 2,1 Prozent mehr Beschäftigte als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bundesweit lag der Aufwärtstrend lediglich bei 1,6 Prozent, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Im Gegensatz zum stagnierenden Baugewerbe habe vor allem der Bereich „Handel, Gastgewerbe und Verkehr“ zu dieser Entwicklung beigetragen.

Berichtigung

Kritik am Einbürgerungs-„Vollzugsdefizit“ übte Dagmar Lill nicht 2005, wie gestern berichtet, sondern schon früher. 2005 war vielmehr das Jahr, in dem das Amt der Ausländerbeauftragten seine Eigenständigkeit verlor. Wir bitten, den Bearbeitungsfehler zu entschuldigen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen