GEGEN RECHTSEXTREMISMUS : Rollstuhlgedenkfahrt setzt Zeichen
ORANIENBURG | Nach gut 2.000 Kilometern im Handbike-Rollstuhl hat der Franzose Guy Patin am Samstag das Ziel seiner Fahrt, die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen, erreicht. Der 66-Jährige, dessen Urgroßvater 1943 dort ums Leben kam, wurde von Gedenkstättenleiter Günter Morsch und Brandenburgs Justizminister Helmuth Markov (Linke) empfangen. Patin betonte, er habe mit seiner Aktion ein Zeichen gegen das Vergessen und gegen den erstarkenden Rechtsextremismus in Europa setzen wollen. Die Erinnerung an die NS-Verbrechen und ihre Opfer müsse wachgehalten werden. (epd)