IN ALLER KÜRZE

Blaualgen in der Alster

Wegen der Hitze haben sich die Blaualgen in der Binnen und Außenalster stark vermehrt. Einige dieser Algen könnten in höherer Konzentration bei Mensch und Tier Beschwerden auslösen, warnte das Institut für Hygiene und Umwelt. Mögliche Folgen seien etwa Haut und Schleimhautreizungen, Bindehautentzündungen oder Ohrenschmerzen. Auch allergische Reaktionen seien möglich. Hunde sollten das Alsterwasser nicht trinken, weil das Wasser auch zu Leberschädigungen führen kann.  (dpa)

Keim-Tests vor Klinikaufenthalt

Vor einem Krankenhausaufenthalt werden Risikopatienten in Hamburg nun auf multiresistente Keime getestet. Damit sollen Betroffene, Mitpatienten und Klinikpersonal besser vor den gefährlichen Erregern geschützt werden, die nicht auf gängige Antibiotika reagieren. Das Programm läuft offiziell seit Anfang Juli. Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten für die Tests.  (dpa)

Kein Veddel-Pfarrer mehr

Die Veddel wird künftig keine eigene evangelische Pfarrstelle mehr haben. Auf der kleinen Elbinsel, auf der viele Migranten wohnen, hatte Pastor Ulfert Sterz, 48, seine Kirche zu einem Begegnungszentrum für alle Religionen gemacht. Doch in wenigen Monaten muss er seine Gemeinde verlassen, weil die Mitgliederzahl zu gering ist.  (epd)

Techniker streiken

Techniker der Real Estate Maintenance Hamburg (RMH) haben am Montagmorgen ihre Arbeit am Hamburger Flughafen niedergelegt. Der Warnstreik habe keine Auswirkungen gehabt, teilte eine Sprecherin des Flughafens mit. Rund 170 Beschäftigte hatten zwischen 4 und 10 Uhr ihre Arbeit niedergelegt.  (dpa)

Ebola-Patient ins UKE?

Erstmals könnte ein Ebola-Patient aus Westafrika möglicherweise in Deutschland behandelt werden. Die Weltgesundheitsorganisation hat beim Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) angefragt, ob der Mitarbeiter einer Gesundheitsorganisation dort betreut werden könnte, wie UKE-Sprecherin Christine Trowitzsch am Montag sagte. „Wir haben daraufhin den Hamburger Seuchenstab aktiviert und in Abstimmung mit allen zuständigen Behörden und öffentlichen Einrichtungen unsere grundsätzliche Bereitschaft erklärt, den Patienten aufzunehmen und zu behandeln.“ Nach Darstellung der Hamburger Gesundheitsbehörde ist es allerdings sehr ungewiss, ob der Mann tatsächlich in die Hansestadt gebracht wird. „Ob dieser Patient jemals ankommt, ist höchst fraglich“, sagte Behördensprecher Rico Schmidt. So müsse der Erkrankte etwa transportfähig sein.  (dpa)