DER SPECHT DER WOCHE
: Es muss etwas passieren

Christian Specht, 45, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Kulturausschuss. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild der Woche.

In meinem Bild geht es um Behindertenvertreter im Rundfunkrat. Die SPD weigert sich aber, einen reinzunehmen, weil man dann auch den Staatsvertrag ändern müsste – daran haben sie kein Interesse. Es muss dort aber einen Vertreter geben.

Es gab mal in Berlin einen Anlauf und damals war die CDU dagegen – dann lag der Antrag auf Eis. Und seitdem ist nichts passiert. Jetzt müssen aber die Behindertenverbände aktiv werden und Alarm schlagen.

Aber man muss aufpassen, dass, wenn jemand da reinkommt, er oder sie nicht als Alibi benutzt wird und die Leute das nicht ernst nehmen. Da muss dringend was passieren.