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NATURKATASTROPHETornado-Serie verwüstet Teile der USA

TUSCALOOSA | Eine Serie von bis zu 150 Tornados hat Tod und Verwüstung in den Süden der USA gebracht. Insgesamt starben mindestens 230 Menschen.

Im Staat Alabama kamen bis Donnerstagmittag (Ortszeit) mehr als 130 Menschen um. Die Stadt Tuscaloosa wurde durch einen Tornado von mehr als 1,5 Kilometer Breite zerrissen, Straßen verwandelten sich in Trümmerfelder. 36 Einwohner wurden tot geborgen, mehr als 600 ärztlich behandelt. Wegen zerstörter Stromleitungen hat sich in Alabama das AKW Browns Ferry nahe der Stadt Athens automatisch abgeschaltet, teilte die US-Atombehörde NRC mit.

Dutzende Todesopfer und Verwüstungen gab es auch in Mississippi, Arkansas, Georgia und Tennessee. Siedlungen wurden verwüstet, hunderttausende Menschen waren ohne Strom. In Alabama, Mississippi und Georgia wurde der Notstand ausgerufen. In Washington ließ sich Präsident Barack Obama fortlaufend unterrichten. Er stellte auf Bitten von Gouverneur Robert Bentley bereits Bundesmittel zur Unterstützung der Bergungs- und Aufräumarbeiten in Alabama bereit. (dpa, afp)

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