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STOFF FÜR VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN: DER LEGENDÄRE SCHWARZE-KARTON-PIEKSER DER NASA

Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa liefert seit Jahrzehnten Stoff für viele Verschwörungstheorien. Die wohl bekannteste befasst sich mit der Mondlandung, die angeblich nie stattgefunden hat, sondern 1969 in einem geheimen Fernsehstudio gedreht worden sein soll. Im Windschatten solch großer Verschwörungstheorien gehen die kleinen Ungereimtheiten bei der Nasa gern unter. So wissen nur die Wenigsten, dass es im Haushaltsplan der Nasa einen geheimnisvollen Stellenposten gibt: den Black-Carton-Pricker. Dieser „Schwarze-Karton-Piekser“ kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Nasa behauptet, mithilfe von Raumsonden neue Himmelskörper entdeckt zu haben. Doch oft sind die Fotos aus den Tiefen des Weltalls wertlos. Dann schreitet der Black-Carton-Pricker zur Tat und sticht mit einer feinen Nadel in einen schwarzen Karton, um anschließend das Loch im Gegenlicht zu fotografieren. Diese Aufnahme wird dann als echte Sensation verkauft – wie das nebenstehende Bild vom angeblichen Planeten Vesta, das die Nasa gestern veröffentlichte. Der Nasa glaubt man inzwischen kein Bild mehr.

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